- Der große Bazar -

Steigt man in Istanbul in ein Taxi und sagt dem Fahrer man will zum Basar, wird er immer zum ägyptischen Basar fahren und nicht dahin, wo man eigentlich will, nämlich dem "Kapali Carsi", so heißt der große Basar.

Er wurde im 15. Jh. von Sultan Mehmet II. erbaut und erweitert. Damals baute man den Basar noch aus Holz und er brannte immer wieder aus und wurde auch immer wieder neu aufgebaut.

Es gibt im großen Basar ca. 4.000 Läden, Wechselstuben, Teestuben, Gebetshäuser usw., auf einer Fläche von insgesamt ca. 200.000 Quadratmeter.
Die Hauptstrasse ist die sog. Goldstrasse, man ist geblendet von der Schönheit und Vielzahl der ausgestellten Schmuckstücke. Diese Juweliere auf der Goldstrasse haben sich auf den europäischen Geschmack eingestellt und bieten die entsprechende Ware an. Die Juweliere für die türkische Kundschaft befinden sich in den Nebenstrassen. Hier ist der Schmuck wesentlich prächtiger, größer und orientalischer.

Es gibt Strassen für Lederwaren, Teppiche, Souvenirs, Stoffe, es gibt eigentlich alles. Hier fühlt man, dass man im Orient ist.
Man kann sich leicht verlaufen, denn der Basar ist wie ein Labyrinth gebaut.