Home Kontakt Forum Impressum Datenschutz
 Navigation
Kurzüberblick

Regionen
· Marmara
· Trakya
· Ege = Gebiet am Ägäisches Meer
· Schwarzmeerregion
· Mittelmeerregion
· Anatolien

Städte
· A – Z




Politik

Geschichte

Sehenswürdigkeiten historisch und touristisch:
· Ephesus
· Istanbul
· Kappadokia
· Konya
· Pamukkale Hierapolis
· Van See
· Troja

Traditionen und Kultur
· Das Rosenwasser
· Der Mokka
· Die Mitgift
· Hierarchie in der Familie
· Pehlivan
· Sozial-Strukturen
· Hochzeit

Religion
· Die 5 Säulen des Islam
· Beschneidung

Bildungssystem
· Schulen

Landwirtschaft

Industrie

Handwerk

Tourismus


 

- Wirtschaft und Industrie -

Eine richtige Wirtschaftspolitik gibt es in der Türkei erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts.

Durch den so genannten „Etatismus“ wurde durch staatliche Wirtschaftslenkung Unternehmertum gegründet und ein staatlicher Industriesektor mit Preis- und Lohnkontrolle gebildet. Dies war der Grundstock für einen modernen Industriesektor, der auf einheimischen Rohstoffen basierte.
Ende des zweiten Weltkrieges endete der Etatismus, da nur der staatliche Industriesektor übrig geblieben war.
Jetzt wurde in private gemischtwirtschaftliche Unternehmen investiert.

In den 50er Jahren erlebte die Türkei einen wirtschaftlichen Aufschwung der zum Teil durch den Marshall-Plan der USA möglich wurde.
Danach kehrte die Türkei zu einer auf gesamtwirtschaftlicher Ordnung basierenden Wirtschaftpolitik zurück und erreichte damit Ende der 70er Jahre ein Wirtschaftswachstum von ca. 7 %, vor allem aufgrund von hohen Schutzzöllen, einer überbewerteten Lira und einer großen Inlandsnachfrage.

Die türkische Wirtschaft war sehr stark importabhängig und litt dadurch unter den Ölpreiskrisen.
Anfang der 80er trat die Türkei dem internationalen Währungsfond bei und konnte so mit internationaler Hilfe die Wirtschaft auf marktwirtschaftliche Erfordernisse umstellen. Mit den Exporterlösen konnte eine Industrialisierung vorangetrieben werden. Dadurch und auch durch die Abschaffung der Preiskontrollen und Abbau der staatlichen Subventionen konnte sich die Wirtschaft bis Anfang der 90er Jahre stabilisieren.

Im Jahre 1994 kam es u.a. aufgrund der hohen Haushaltsverschuldung des Staates zu einem Liquiditätsüberschuss der zu einer Abwertung der türkischen Lira um 13 % führte.
Stabilisierungsprogramme und Kredite des IWF stabilisierten zwar die Wirtschaft und Außenwirtschaft, trotzdem sank die Inflationsrate nicht unter 100 %. Erst 1995 stabilisierte sich die Inflationsrate, trotzdem ist die Türkei immer noch in einer Krise, da der Exportboom langsam nachlässt.


Im Nahen Osten ist die Türkei die wichtigste Industrienation.
Im nordwestlichen Marmaragebiet, in und um Istanbul, Izmit, Corlu, Edirne und Bursa, liegt ca. die Hälfte aller türkischen Industriebetriebe. Vor allem werden hier Textilien, Nahrungsmittel, Chemieprodukte, Eisen- und Stahlerzeugnisse sowie Maschinen- und Metallprodukte hergestellt.


Im Tagebau wird an der Schwarzmeerküste Kohle abgebaut. Tabak und Nahrungsmittel kommen aus Samsun.
Die meisten Textilfabrik findet man zwischen Izmir und Denizli, wo auch die Baumwolle wächst.
Im Südosten der Türkei, nahe der syrischen Grenze wird Erdöl gefördert und Chemieprodukte produziert.

Der Tourismus, der eine große wirtschaftliche Rolle spielt, prägt die Küstenregionen am Ägäischen Meer und am Mittelmeer. Hierdurch floriert auch die Baubranche und trägt so zum Wirtschaftswachstum bei.


 
Banner

© 2008 Tuerkeiurlaub-online.com