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Die Stadt Izmir 

Hat man das Glück per Auto von der Küstenstrasse von Norden her auf Izmir zuzufahren, dann kann man diese große Stadt und ihre Lage nur bewundern.
An einem natürlichen Hafen gelegen, breitet sie sich sanft über die angrenzenden Hügel aus.
In der Bucht ankern unzählige Schiffe und Jachten, es ist eine sehr lebendige und internationale Stadt.

Izmir ist die drittgrößte Stadt der Türkei, eine moderne Handelsstadt, sie wird auch Perle der Ägäis genannt.

Die Stadt war früher auch unter dem griechischen Namen Smyrna bekannt und war bis 1922 hauptsächlich von Griechen bewohnt. Deshalb nannten die Türken im osmanischen Reich die Stadt „Gavur Izmir“ (ungläubiges Smyrna) da in der Stadt vor allem griechische und armenische Christen lebten.

Smyrna ist eine der ältesten Städte der Welt. Homer soll hier in Smyrna gelebt haben.
Um ca. 3.000 v. Chr. wurde Smyrna auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Bayrakli gegründet, war zeitweiße beeinflusst von den Hethitern und ab ca. 680 v.Chr. eine Stadt der griechischen Ionier, was auf türkisch „Yunan“ heißt. Auch heute noch heißt Griechenland auf türkisch Yunanistan.

Ca. 630 v.Chr. wurde Smyrna vom Lydier Alyattes zerstört und erst durch Antigonos I. als neues Smyrna mit einer großen Hafenanlage wieder erbaut. Der Hafen legte auch den Grundstein für die Entwicklung von Smyrna zu einer reichen Handelsstadt.
Marcus Aurelius baute die ca. 180 n. Chr. durch ein Erdbeben zerstörte Stadt wieder auf. 

In Smyrna entstand schon früh eine christliche Gemeinde und machte so die Stadt zu einem wichtigen Zentrum der christlichen Welt, eine der sieben Gemeinden der Offenbarung des Johannes. Drei der sieben Kirchen der Apokalypse, die in der Bibel erwähnt werden, befinden sich in Izmir.


Die Geschichte Smyrnas führt vom byzantinischen Reich über einige Seeräuber als Eroberer hin zum Osmanischen Reich, ca. 1420.
Für die Seldschuken war Smyrna das wichtigste Handelszentrum Kleinasiens.
Hier befand sich auch das Zentrum der Teppichweberei.

Die verschiedenen Gruppen, orth. Christen, Türken und Juden lebten jeweils in eigenen Stadtvierteln.

Auch in neueren Zeiten zeigt Smyrna eine bewegte Vergangenheit. 1920 wurde es im Vertrag von Sèvres Griechenland zugesprochen, 1922 während des türkisch-griechischen Krieges aber zerstört. Das im armenischen Viertel ausgebrochene Feuer vernichtete einen großen Teil der Stadt, die aber später wieder aufgebaut wurde.
Es gab Evakuierungen und Vertreibungen. Erst im Vertrag von Lausanne wurde die gesamte Westküste der Türkei einschl. Izmir der Türkei zugesprochen.

Heute gilt Izmir als die westlichste aller türkischen Städte mit einem hohen kulturellen Niveau. Es gibt 4 hochangesehene Universitäten in Izmir.

Natürlich lockt diese Stadt heute mit Einkaufszentren, mit einem Messegelände und Kulturpark.

 
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